Der Monat November ist einer der stillsten Monate im Bienenstock. Das Volk zieht sich zurück, die Königin legt keine Eier mehr, der Honigkonsum fällt auf bis zu 1 kg pro Monat, und die Bienen beschränken ihre Tätigkeit meist auf Reinigungsflüge bei schönem Wetter. Ansonsten bleiben sie in der Wintertraube. Bei schönem Wetter werden abgefallene tote Bienen aus dem Stock heraus transportiert. Deshalb ist es wichtig, dass der Imker bei länger anhaltender Kälte die Fluglöcher der Stöcke kontrolliert und, wenn notwendig, den Bienen hilft, die Reinigung von toten Bienen zu gewährleisten.
Am neuen Platz scheinen sich die Bienen recht gut zu fühlen. Nach zwei Übersiedlungen der Völker im Jahr 2022 hoffen wir, einen festen Platz gefunden zu haben, der den Bienen und auch den Hausbewohnern guttut und vor allem eine harmonische Nachbarschaft bietet.
Im November werden viele andere Arbeiten außerhalb des Bienenstocks durchgeführt, wie Reparaturen, Putzen, Propolis-Ernte, Honig-Verpacken und Honig-Verkauf. Die Honigernte ist dieses Jahr schwach ausgefallen, doch auch die vorhandenen Mengen werden gerade im November an den Mann gebracht. Die Temperaturen fallen, und bald wird die Restentmilbung im Dezember geplant werden.
Zusätzliche Information: Im November ist es wichtig, die Bienenstöcke gut auf den Winter vorzubereiten. Dazu gehört auch, sicherzustellen, dass die Bienen genügend Futtervorräte haben, um die kalten Monate zu überstehen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Schutz vor Schädlingen wie der Varroamilbe, die im Winter die Bienenvölker schwächen kann. Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls Behandlungen sind entscheidend für die Gesundheit der Bienen.