Im Januar ist es vor allem wichtig, dass die Bienen ihre Ruhe haben, und man sollte vor allem äußerlich eine Kontrolle durchführen. Auch wenn man im Notfall sowieso nicht einschreiten kann, da die Temperaturen es normalerweise nicht erlauben und die Bienen nicht im Modus des Aufbaus und der Aktivität sind, ist es mir schon passiert, dass durch den Wind umgekippte Bienenstöcke wieder aufgerichtet wurden und die meisten Völker es überlebt haben. So sind Kontrollen ein wöchentliches oder zumindest monatliches "Brot" für den Imker.
Nach längeren Kältephasen sollte man auch die toten Bienen vom Flugloch entfernen, damit dieses nicht durch tote Bienen verstopft wird. Eine Verstopfung kann eventuell zu Schwierigkeiten führen, denn die Bienen können nicht ausfliegen, besonders an wärmeren Tagen. Bis zu sechs bis acht Wochen können die Bienen im Stock bleiben, ohne einen Reinigungsflug absolviert zu haben. Doch immer wieder freut es die Bienen, wenn ein wärmeres Zeitfenster einen kurzen Ausflug erlaubt und die Kotblase geleert werden kann.
Ende Januar beginnt die Königin mit der Eiablage, ganz kleine Brutnester entstehen bereits, und die Bienen sammeln sich um sie, um die Brut zu wärmen.
Zusätzliche Information: Im Januar ist es auch wichtig, den Futtervorrat der Bienen im Auge zu behalten. Da die Bienen in dieser Zeit keinen Nektar sammeln können, sind sie auf die Vorräte angewiesen, die sie im Herbst angelegt haben. Ein Mangel an Futter kann zu einem erhöhten Risiko für das Überleben des Volkes führen. Daher ist es ratsam, das Gewicht der Bienenstöcke regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass genügend Futter vorhanden ist.