Ende Oktober sind die Temperaturen auf 10°C gefallen. In den Hochlagen auf 450 m hat es bereits ersten Frost gegeben. Der erste Totenfall an Sommerbienen ist zu beobachten, da die Bienen die toten Bienen nicht mehr vollständig aus dem Stock tragen. Teils, weil das Flugloch eingeengt ist, teils, weil sie aufgrund der Temperaturen klamm sind und sich nicht mehr so aktiv im Volk bewegen. Das feuchte Wetter in den letzten Tagen und Wochen lässt befürchten, dass die Varroapopulation zunimmt. Was jetzt ansteht, sind Arbeiten um den Bienenstand herum. Der Imkeranzug landet in der Wäsche, alles, was stockig werden kann, muss trocken verwahrt werden. Die Planung für das benötigte Material 2024 beginnt. Es bleibt spannend...
Zusätzlich ist es in dieser Jahreszeit wichtig, die Futtervorräte der Bienenvölker zu überprüfen. Die Bienen benötigen ausreichend Nahrung, um gut durch den Winter zu kommen. Ein Mangel an Futter kann zu einem erhöhten Risiko für das Überleben der Völker führen. Daher sollten Imker:innen sicherstellen, dass die Bienenstöcke gut mit Futter versorgt sind, um die kalten Monate zu überstehen.