Die Winterbiene hat einen etwas anderen Körperbau als ihre Kolleginnen im Sommer. Daher können sie im Winter mehrere Monate überleben, im Gegensatz zur Sommerbiene, die nur wenige Wochen alt wird. Das ist wichtig, weil sich das Volk im Winter nicht vermehren kann, da das Brutnest nicht auf die notwendige Temperatur von etwa 35°C erwärmt werden kann. Das Bienenvolk sitzt nun in einer engen Traube, die Königin in der Mitte, und erwärmt sich durch Vibrieren der Flugmuskulatur auf 10-15°C, um nicht zu erstarren.
Im November ist es für Imker:innen wichtig, die Bienenstöcke auf den Winter vorzubereiten. Dazu gehört, sicherzustellen, dass die Bienen genügend Futtervorräte haben, um die kalten Monate zu überstehen. Außerdem sollten die Stöcke auf Schäden überprüft und gegebenenfalls repariert werden, um die Bienen vor Wind und Feuchtigkeit zu schützen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kontrolle auf Varroamilben, da diese Parasiten das Überleben der Bienenvölker gefährden können.