Der Februar ist ein Monat, in dem man die Bienen noch in Ruhe lässt, aber gut beobachten muss, ob sie noch genügend Futter haben, falls es noch einmal zu einem Kälteeinbruch kommt. Hier bei uns in Bayern hatten wir letzte Woche schon zweistellige Temperaturen, und so habe ich die Gelegenheit genutzt, kurz in die Völker zu schauen, wie der Futtervorrat aussieht. Bei einigen Völkern habe ich bereits Leerwaben entnommen, da diese im Moment keine Funktion haben – ansonsten sehen die Völker gut versorgt aus. Ich habe die Völker noch nicht komplett durchgeschaut, aber vermutlich ist das eine oder andere Volk bereits in Brut gegangen. Am wichtigsten ist wirklich die Futterversorgung, da die Bienen in den nächsten Wochen noch viel Energie benötigen – sowohl für die neue Brut als auch bei einem Kälteeinbruch. Da ja noch kaum etwas blüht, muss der Imker hier für eine gute Versorgung sorgen. Weiterhin beobachte ich natürlich auch den Varroafall und sonstige Auffälligkeiten.
Zusätzlich ist es im Februar wichtig, die Fluglöcher der Bienenstöcke freizuhalten, damit die Bienen bei wärmeren Temperaturen problemlos ausfliegen können. Auch das Gewicht der Beuten sollte regelmäßig kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass die Futtervorräte ausreichen. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Kontrolle der Varroamilbe, da ein starker Befall die Bienengesundheit gefährden kann.