Der Februar hat uns noch einmal ordentlich Frost gebracht und damit auch an der einen oder anderen Stelle einen Nager in die Beute getrieben. Jetzt, bei den warmen Temperaturen um 15 Grad, fliegen die Mädels wieder aus und man kann die Beuten sichten, ohne dass sie sich die Flügelspitzen abfrieren. In allen Beuten ist noch ordentlich Futter, damit sollten sie bis zur Trachtzeit über die Runden kommen. Alle vier Völker füllen mehrere Rähmchen, das sollte für eine erfolgreiche erste Brutaufzucht ausreichend sein. Die Nager haben es sich anscheinend auch nur gemütlich gemacht, keine großen Fraßschäden sind vorhanden. Über den Winter hatten meine Mädels, auf Zander, zwei Räume zur Verfügung. Jetzt habe ich zwischen Brutraum und Futterraum wieder einen Trennschied gesetzt und die volleren Waben nach unten gesetzt, damit bevorzugt das Winterfutter gefuttert wird. In meinem vierten Imkerjahr starte ich endlich mit erfolgreich überwinterten Völkern in die Saison! Im letzten Jahr hatte es nur eins von fünf Völkern geschafft.
Zusätzliche Information: Im Februar beginnen die Bienen langsam, ihre Brutaktivität zu steigern, da die Tage länger werden und die Temperaturen steigen. Es ist wichtig, die Futtervorräte im Auge zu behalten, da der Energiebedarf der Völker mit der Brutaufzucht zunimmt. Ein Mangel an Futter kann zu einer Schwächung der Völker führen. Daher ist es ratsam, bei Bedarf Futterreserven aufzufüllen, um einen guten Start in die kommende Trachtzeit zu gewährleisten.