Durch das sonnige Wetter der Vormonate haben die Bienen fleissig Honig eingetragen und die Honigräume füllen sich zusehends - daher gibt es nochmal viel zu tun um das Abschleudern vorzubereiten. Nachdem die Bienen das abkehren überhaupt nicht gern haben arbeite ich mit einer Bienenflucht, welche ich am Vortag aufsetze, so dass die Bienen genügend Zeit haben in den Brutraum runter zu laufen und ich damit stressfrei für die Bienen und mich, die leeren Hongrähmchen entnehmen kann.
Abschleudern bedeutet richtig viel Arbeit und man startet am besten gleich frühmorgens, so dass der Honig trocken und sich gut ausschleudern lässt. Mit meinem neuen Zargenheber von der Firma Spatzier (SVM) geht es jedoch viel rückenschonender und ich kann die Zargen bequem bis vor die Haustüre fahren. Jedes einzelne Honigrähmchen wird per Hand entdeckelt und von beiden Seiten ausgeschleudert. Das Entdecklungswachs geben ich meinen Bienen im Anschluss nochmal zum ausschlecken und Wagen reparieren und bekomme sie meist 2-3 Tage später schön trocken zum einlagern über den Winter wieder von den Bienen zurück.
Damit auch die Honigraum-Bienen im Volk wieder Platz haben, da die Honigräume ja nicht mehr aufgesetzt werden, fülle ich den Brutraum mit entsprechenden Mittelwänden auf, so haben die Bienen etwas zu tun und können die Mittelwände vor dem Winter noch ausbauen, so dass die Königin anfangen kann Ihre Winterbienen heranzuziehen.