Leider gehört zum Imkern auch dazu, sich darüber im Klaren zu sein, dass es große Rückschläge geben kann. Heuer hatten wir leider großes Pech, und die Amerikanische Faulbrut hat bei uns im Verein zugeschlagen. Dies ist eigentlich so ziemlich das Schlimmste, was einem Imker passieren kann. Denn es bedeutet in den meisten Fällen den totalen Verlust aller Völker auf dem Bienenstand. Auch ich habe leider zwei meiner Völker dort verloren. Zusätzlich muss alles mit Sodalauge gereinigt, ausgeflämmt oder sogar vernichtet werden. Dies liegt im Endeffekt im Ermessen des Veterinärs. Auch dies muss jedem Imker bewusst sein: Wir kämpfen leider an vielen Fronten, es ist nicht nur die Varroamilbe, die den Bienen und uns Imkern zu schaffen macht. Anbei auch ein Foto der Utensilien, die für diese aufreibende Arbeit verwendet wurden.
Im Juni stehen für Imker oft wichtige Arbeiten an, um die Bienenvölker gesund und produktiv zu halten. Dazu gehört das regelmäßige Überprüfen der Völker auf Schwarmtrieb, da die Bienen in dieser Zeit besonders schwarmfreudig sind. Außerdem ist es wichtig, die Honigräume zu kontrollieren und gegebenenfalls zu erweitern, um den Bienen genügend Platz für die Honigproduktion zu bieten. Die Varroa-Kontrolle bleibt ebenfalls ein zentrales Thema, um die Bienengesundheit zu gewährleisten.