Kurz vor Weihnachten wird die Stockwindel überprüft. Dabei wird der Sitz der Bienen geprüft (wo sind sie gerade?) und ob es eine Belastung der Varroamilbe gibt und wie hoch diese ist. (Dabei werden einfach die auf der Stockwindel gefundenen Varronen gezählt.) Anschließend wird mit Oxalsäure behandelt.
Konkret wird die Behandlung mit einem Oxalsäureverdampfer durchgeführt. Dazu wird das Flugloch verschlossen und der Verdampfer eingeführt und erhitzt, damit die zuvor abgewogene Oxalsäure verdampfen kann.
Bevor das Flugloch verschlossen wird, werden noch die zwischenzeitig abgestorbenen Bienen aus dem Bienenstock herausgekehrt. Zwar könnten die Bienen das selbst erledigen, sobald das Wetter Flüge wieder erlaubt. Jedoch wird ihnen dadurch etwas Arbeit abgenommen.
Ein Teil der toten Bienen wird gesammelt, um die Nosemauntersuchung durchzuführen. Nosema ist eine Bienenkrankeit und kann mit "Durchfall" verglichen werden. Rechtzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet führt in aller Regel zu einem guten Behandlungserfolg und damit zur Rettung des Bienenvolkes.