Gleich im Anschluss an die letzte Honigschleuderung heißt es, die Bienen gegen die Varroamilbe zu behandeln. Ich verwende dazu 60%ige Ameisensäure im Liebig-Verdunster – das heißt, man muss ein Wetterfenster abwarten, in dem die Behandlung günstig ist (ca. 20-30 Grad maximal). Der Verdunster wird mit der entsprechenden Menge Ameisensäure gefüllt, kopfüber in einer Leerzarge aufgestellt, und die Säure verdunstet über eine Art Löschblatt in ca. 10 Tagen. Parallel dazu legt man die "Windel" ein, um den Varroafall zu beobachten. Nach der Behandlung bekommen die Bienen sofort einen zweiten Futterschub, bei mir in Form von Apiinvert, einem Bienenfuttersirup aus Kristallzucker, Fruktose und Glukose, sodass sie immer gut versorgt sind und sich damit ihren Wintervorrat anlegen können.
Parallel dazu habe ich den Frühjahreshonig auch bereits cremig gerührt und fülle ihn nun in Gläser ab und etikettiere entsprechend.
Im August ist es besonders wichtig, die Varroamilbenpopulation im Bienenstock zu kontrollieren, da diese Parasiten den Bienen erheblichen Schaden zufügen können. Eine effektive Behandlung und Fütterung sind entscheidend, um die Bienenvölker stark und gesund in den Winter zu bringen.