Der Standort der Hobbyimkerei befindet sich in der Steiermark auf einer Seehöhe von ca. 1.100 m. Das bringt andere Voraussetzungen mit sich als an jedem anderen Standort, da einerseits der Winter sehr lange dauert, es immer viel Schnee gibt und die Jahreszeiten Frühling, Sommer und Herbst immer kürzer sind als anderswo. Die Umgebung ist landwirtschaftlich geprägt, es sind Bio-Heubauern, die sich um die umliegenden Wiesen kümmern. Das schließt jegliche Kontaminierung der Umgebung aus und ist zum Wohle der Bienen eine wichtige Voraussetzung. Der Wald, in Form einer Fichtenmonokultur, ist in unmittelbarer Nähe und erstreckt sich bis zu 1.900 m Seehöhe.
Am Standort befindet sich ein Fischteich, der für den Wasserhaushalt der Bienen sorgt. Weiterhin sorgt der Bewuchs um den Teich für eine Vielzahl von verschiedenen natürlichen Stauden und Pflanzen, die in Bereichen von Feuchtflächen wachsen. Hier sind Farne, Schachtelhalme, Sumpfdotterblumen, Kresse und viele weitere Pflanzen vorhanden. Generell ist die Gegend sehr naturbelassen, was sich in der Vegetation widerspiegelt. Hier findet man Holunderstauden an allen Rändern zwischen Feldern und Wäldern. Weiterhin gibt es Ebereschen und zahlreiche Flächen mit Waldhimbeeren sowie natürliche Vorkommen von diversen Blumen wie Gänseblümchen, Margeriten, Glockenblumen, Pechnelken, Klee, Hahnenfuß, Schafgarbenarten und natürlich in Massen Löwenzahn. Es gibt auch mehrere Linden, Fliederstauden und zahlreiche Gartenblumen.
Im April stehen für die Imkerin wichtige Arbeiten an. Die Bienenstöcke müssen auf Schäden durch den Winter überprüft werden, und es ist wichtig, den Futtervorrat der Bienenvölker zu kontrollieren, da die Bienen in dieser Jahreszeit viel Energie benötigen, um ihre Brut zu pflegen. Zudem beginnt die Zeit der Schwarmkontrolle, um sicherzustellen, dass die Bienenvölker nicht unkontrolliert schwärmen. Der April ist auch der Monat, in dem die ersten Blütennektare gesammelt werden, was den Beginn der Honigproduktion einläutet.