Im April gibt es bereits einiges am Bienenstand zu tun. Überzählige Futterwaben werden entfernt, alte, sehr dunkle oder etwas schimmelige Waben werden eingeschmolzen. Bei der Betriebsweise Dadant engen wir unsere Völker nun mit einem Schied ein, damit der Wärmehaushalt für das Volk einfach zu halten ist und keine leeren, unbesetzten Waben gewärmt und gepflegt werden müssen. Da der April leider immer noch sehr kühl und regnerisch war, muss weiterhin auf genügend Futtervorrat in den Völkern geachtet werden, da es immer noch passieren kann, dass Völker verhungern. Außerdem beginnt die Schwarmkontrolle, das heißt, es wird überprüft, ob Weiselzellen zu sehen sind – als Anzeichen von Schwarmlust im Volk.
Zusätzlich ist es im April wichtig, die Entwicklung der Bienenvölker genau zu beobachten. Die Königin beginnt, verstärkt Eier zu legen, und die Brutnester wachsen. Dies ist eine entscheidende Phase, um die Gesundheit und Stärke der Völker für die kommende Trachtzeit sicherzustellen. Ein gesundes und starkes Volk ist besser in der Lage, Nektar zu sammeln und Honig zu produzieren, was letztendlich auch der Imkerei zugutekommt.