Im Mai geht es so richtig los mit den Blüten und den Möglichkeiten für die Bienen, Nahrung zu bekommen. Dabei darf man nicht vergessen: Zu diesem Zeitpunkt haben die Bienen auch schon andere Nahrungsquellen gefunden. Von der Weide – das erste Futter der Bienen im Jahr – über die Haselnuss, Gänseblümchen, Krokus, Löwenzahn und vieles mehr finden die Bienen jetzt ihr Futter. Das ist jedoch auch von der Regenmenge abhängig. Denn wenn die Pflanzen zu wenig Wasser bekommen, produzieren sie keinen Nektar – und damit keine Nahrung für die Bienen.
Es ist auch die Zeit, in der Bienen vermehrt schwärmen. Das bedeutet: Schwärme fangen und entsprechend versorgen. Ein Schwarm ist die natürliche Art der Vermehrung der Bienen. Doch auch wenn es natürlich ist, versucht man als Imker:in, das Schwärmen zu vermeiden bzw. "vorwegzunehmen", weil sich Schwärme in der Regel in einigen Metern Höhe befinden, wenn man sie fangen möchte.
Zusätzlich ist der Mai eine wichtige Zeit für die Imker:innen, um die Bienenvölker auf Krankheiten zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie ausreichend Platz in den Bienenstöcken haben. Eine gute Pflege und Kontrolle der Bienenstöcke kann helfen, das Schwärmen zu reduzieren und die Gesundheit der Völker zu fördern.