Wie ich bereits berichtet hatte, habe ich Anfang September einen Bienenableger mit vier Waben erhalten, die leider nicht voll mit Bienen besetzt waren. Dann war die Königin nach dem Einsetzen abhanden gekommen, und das Volk hat sich eine neue Königin nachgezogen. Das Volk war dann also etwa vier Wochen ohne Brut und hatte erst Anfang Oktober wieder Brut, was natürlich viel zu spät war, um noch genug Winterbienen aufzuziehen. Ende Oktober war das Völkchen zwar fit, aber heute, am 9. November 2024, waren kaum noch Bienen da. Es war zwar noch offene Brut vorhanden, aber zu wenig Bienen, um die Brut zu wärmen. Die Königin habe ich auch nicht gefunden. Ich habe sogar bei den toten Bienen auf dem Boden nachgeschaut, sie dort aber zum Glück nicht gesehen. Ich habe die wenigen Bienen, die noch da waren, jetzt mit Honig gefüttert. Als ich das Glas mit Honig aufsetzte, kamen sofort einige Bienen aus den Waben heraus. Ich bin gespannt, wie es mit dem Völkchen weitergeht.
Im November stehen für Imker:innen vor allem Kontrollarbeiten an. Es ist wichtig, die Bienenvölker auf ausreichende Futtervorräte zu überprüfen, da die Bienen in den kalten Monaten auf ihre Vorräte angewiesen sind. Zudem sollte man die Fluglöcher der Beuten auf Verstopfungen kontrollieren, um sicherzustellen, dass die Bienen ungehindert ein- und ausfliegen können. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Schutz vor Schädlingen wie der Varroamilbe, die auch im Winter eine Bedrohung darstellen kann. Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls Behandlungen sind entscheidend, um die Gesundheit der Völker zu gewährleisten.