Obwohl es in vielen Regionen noch Winter ist und die Bienenbeuten ggf. noch mit Schnee bedeckt sind, beginnt der Imker mit seiner Arbeit in den Bienenbeute. Dazu gehört das Überprüfen der Bienenstöcke, um sicherzustellen, dass die Bienenvölker gesund sind und genügend Futter haben. Das im Herbst eingefütterte Futter muss so lange reichen bis die ersten Pflanzen in der Natur wieder blühen und Nektar spenden. Es ist eine wichtige Zeit, um sicherzustellen, dass alles bereit ist, wenn die Bienen im Frühling wieder aktiver werden. Nicht selten sterben Bienenvölker aufgrund von Futtermangel. Je nach Region des Landes ist das Ende März bzw. Anfang April. Alte, leere Waben werden zudem entnommen und durch neue Waben ersetzt. Sollte sich Futtermangel andeuten, werden zusätzliche Futterwaben aus dem Lagerbestand des Imkers hinzugefügt.
Es ist durchaus der Natur entsprechend, dass nicht alle Bienenvölker den Winter überstehen trotz ausreichendem Futtervorrat. Räuberei anderer Völker und damit Diebstahl des eingelagerten Futters ist ein Grund. Ein anderer Grund kann eine Krankheit sein. Ebenso ist die asiatische Hornisse aktuell ein großes Problem für unsere heimischen Honigbienen und andere Insekten.
Bei den beiden QVC Völkern hat ein Volk auch nicht den Winter überstanden. Eine Analyse und Sichtprüfung haben ergeben das dieses Volk wahrscheinlich auf natürliche Art und Weise verstorben ist. Zahlreiche Indizien weisen darauf hin. Das ca. 10%-20% den Winter nicht überleben ist in der Natur normal und nichts Außergewöhnliches. So ist der übliche Lebenszyklus in der Natur. Für den Imker ist ein solcher Verlust, auch wenn logisch und vorhersehbar, immer ein trauriges Ereignis.
Das verstorbene Volk wird in Kürze ersetzt werden. Dem anderen Volk daneben geht es gut und verfügt über ausreichend Futter.