Trotz der Kälte geht es im Jänner schon bergauf, denn seit der Wintersonnenwende am 21. Dezember werden die Tage wieder langsam länger. Es ist auch schon möglich, dass die Völker kleine Brutnester anlegen. Diese werden in der bekannten Bienentraube gewärmt und versorgt und befinden sich in deren Zentrum. Was ich ebenfalls beobachten konnte, ist das teilweise Aufblühen der Palmkätzchen. Sollten die Wetterbedingungen für Flüge günstig sein, sind diese Blüten gleich für die Versorgung der Brut wichtig, da sie über Pollen verfügen, der zur Eiweißversorgung der Brut geeignet ist.
Zusätzliche Information: Im Januar ist es wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig auf ausreichende Futtervorräte zu überprüfen, da die Bienen in dieser Zeit von ihren Vorräten leben. Ein Mangel an Futter kann zu einem frühen Bienensterben führen. Zudem sollte man darauf achten, dass die Fluglöcher frei von Schnee und Eis sind, um den Bienen bei milderem Wetter Ausflüge zu ermöglichen.