Honig kann verschiedene Konsistenzen annehmen – je nach Sorte und danach, von welcher Zuckerart er am meisten enthält. So wird reiner Robinienhonig mit hauptsächlich Fructose kaum fest und Rapshonig, der mehrheitlich Glucose enthält, kristallisiert schnell aus und wird fest. Honig, der schnell fest wird, sollte man zeitnah nach dem Schleudern rühren. So erhält er eine cremige Konsistenz. Zeitnah bedeutet in etwa zwei bis drei Tage nach der Ernte bzw. dann, wenn der Honig anfängt zu kristallisieren. Den optimalen Rührstart abzupassen, ist nicht einfach. Man kann den Start des Rührens auch selbst bestimmen, wenn man den Honig davor kühl lagert und dann, wenn es losgehen soll mit einem cremigen Honig impft. Impfen bedeutet in diesem Zusammenhang, dass man etwas von einem fertig cremig gerührten Honig in den zu rührenden hineingibt und damit die Kristallisation im Honig startet. Danach beginnt man mit dem Rühren. Meist rührt man über mehrere Tage hinweg zwei bis drei Mal am Tag den Honig für etwa zehn Minuten bis er gut durchmischt ist. Man rührt solange, bis der Honig sich aufhellt und zähflüssiger, aber noch abfüllfähig ist.
Anschließend wird der fertige Honig, hier mit unserer neuen Abfüllmaschine in sterile Gläser gefüllt und etikettiert.