Die Honigernte ist – zumindest in Wien – beendet. Nun muss dafür gesorgt werden, dass die Völker gesund bleiben. Dazu ist es wichtig, die Varroamilbe zu bekämpfen, die nicht nur die Bienen schädigt, sondern auch die Übertragung von Bienenkrankheiten begünstigt. Eine der Methoden ist die chemische Behandlung mit Ameisensäure. Diese muss so in das Bienenvolk eingebracht werden, dass pro Tag etwa 20 ml davon verdunsten. Dazu gibt es verschiedene Hilfsmittel. Ich verwende gern den Liebig-Dispenser. Nach der Behandlung wird kontrolliert, ob sie erfolgreich war. Gegebenenfalls muss im September nochmals behandelt werden.
Im August ist es auch wichtig, die Futtervorräte der Bienenvölker zu überprüfen. Nach der Honigernte benötigen die Bienen ausreichend Nahrung, um gut durch den Winter zu kommen. Daher wird oft zusätzlich gefüttert, um sicherzustellen, dass die Völker stark und gesund bleiben.