...das gab es hier in der letzten Woche ausgiebig. Auf dem Bild sieht man das Eis auf dem Blech und darüber den dicken Schnee – wir mussten mehrfach Schnee abkehren, um die Luftzufuhr sicherzustellen. (Wahrscheinlich lässt so eine schöne Holzbeute aber auch bei verschlossenem Flugbrett genug Sauerstoff durch? Das war uns aber zu heikel, auszuprobieren.)
Wenn man ein Stethoskop an die Beute hält und dagegen klopft, kann man ein minimales Aufbrausen hören, wenn das Volk noch lebt. So muss man im Winter die Bienen nicht stören, um die Neugier zu befriedigen. ;)
Nachtrag: Einen der Sonnentage haben wir genutzt, um mal ganz kurz in den Stock zu gucken. Die Bienen des Volks auf dem Foto saßen aber noch in der "Wintertraube" – eng an- und übereinander, dazwischen Futterwaben und die Königin – so bleibt es allen warm und das Futter verfügbar.
Das letzte Foto zeigt eine der ersten Bienen, die in den Sonnenstrahlen schon Pionierarbeit leistet und Futterquellen sucht – hier in einer weißen Christrose, die schon seit Dezember blüht, aber etwas gerupft aussieht, weil sie zwischendurch mal von dickem Schnee bedeckt war.
Trotzdem ist sie eine der ersten Futteranbieter – und sehr schön. :)
Zusätzliche Information: Im Januar ist es wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig auf Schneelast zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Fluglöcher frei sind, damit die Bienen ausreichend belüftet werden. Die Bienen bleiben in der Wintertraube, um sich gegenseitig zu wärmen, und verbrauchen dabei ihre Futtervorräte. An wärmeren Tagen können sie kurze Reinigungsflüge unternehmen, um den Stock sauber zu halten.