Der Juli gilt als letzter Monat des Bienenjahres. Für Imker und Imkerinnen bedeutet das, den Honig zu ernten, die Völker gegen Varroa zu behandeln und mit der Einfütterung zu beginnen. Denn ab der Sommersonnenwende ist die Entwicklung im Bienenvolk rückläufig, und die Bienen bereiten sich auf den Winter vor. Doch bevor sie das Brutgeschäft stark reduzieren, muss in der Regel eine Behandlung gegen die Varroamilben erfolgen. Nur gesunde Bienen können langlebige und fette, sogenannte "Winterbienen" aufziehen, die schließlich den ganzen Winter überdauern sollen. Während eine einzelne Biene im Sommer etwa sechs Wochen alt wird, leben diese Winterbienen ganze sechs Monate im Bienenstock.
Zusätzlich ist es wichtig, die Bienenvölker im Juli regelmäßig zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass sie genügend Nahrungsvorräte für den Winter haben. Die Einfütterung mit Zuckerwasser oder speziellen Futtermitteln hilft den Bienen, ihre Vorräte aufzufüllen. Außerdem sollte der Imker darauf achten, dass die Bienenstöcke gut belüftet sind, um Schimmelbildung zu vermeiden. Ein gesunder Bienenstock ist entscheidend für das Überleben der Bienen in den kalten Monaten.