Der Juli ist für den Imker in unseren Breiten weitestgehend das letzte Monat, in dem Honig erwirtschaftet werden kann. Der Grund liegt darin, dass spätestens Anfang August das Volk gegen die Varroamilbe behandelt werden muss. Dies geschieht mit Ameisensäure und diese könnte den Honig beeinträchtigen. Somit muss vor der Behandlung der Honig geerntet werden und das ist eben Ende August. Jetzt wird sich zeigen, wie gut die klimatischen Bedingungen für den Honigeintrag waren, wie stark die Völker und wie geschickt der Imker war. Nach der Honigentnahme muss dem Volk etwas Ersatzfutter gegeben werden, in der Regel rund 5kg. Damit wird der Honigverlust etwas kompensiert und das Volk wieder beruhigt.