Ende Januar/Anfang Februar mache ich bei halbwegs schönem Wetter die erste Kontrolle im neuen Jahr. Ich schaue mir die Futtervorräte an. Die Königin hat schon wieder mit dem Brüten begonnen, und der Futterbedarf des Bienenvolkes steigt jetzt, vor allem, wenn die Bienen bei warmem Wetter auch schon ausfliegen, deutlich an. Ist zu wenig Futter im Volk, hänge ich noch ein bis zwei Futterwaben dazu. Das Problem zu dieser Jahreszeit: Pollen finden die Bienen schon (Hasel), aber eben noch keinen Nektar. Und ich passe bei der Kontrolle den Brutraum an, das heißt, ich schiebe das sogenannte Schied, ein Absperrbrett, nah ans Brutnest heran. So haben es die Bienen leichter, weil sie ein kompaktes Brutnest bilden, das besser gewärmt werden kann. Denn der ein oder andere Kälteeinbruch wird sicher noch kommen.
Zusätzliche Information: Im Februar ist es wichtig, die Bienenstöcke vor starkem Wind und Kälte zu schützen, da die Bienen ihre Brut bei niedrigen Temperaturen nicht ausreichend wärmen können. Ein gut isolierter Bienenstock hilft, die Wärme im Inneren zu halten und die Bienen vor unnötigem Energieverlust zu bewahren. Auch die regelmäßige Kontrolle der Fluglöcher ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie nicht durch Schnee oder Eis blockiert sind.