Die Varroamilbe ist bei den Honigbienen immer ein Thema – der eingeschleppte Parasit aus Asien zählt zu den häufigsten Ursachen für das Sterben von Bienenvölkern. Bei der sogenannten Restentmilbung ist das möglichst zahlreiche Abtöten dieses Parasiten direkt auf den Winterbienen gemeint. In Österreich ist speziell für diese Behandlung nur Oxalsäure – auch Kleesäure genannt – zugelassen. Es gibt mehrere Verfahren, wie man diese organische Säure auf die Bienen bringt. Bei mir wird Api Bioxal ad us. vet. – welches speziell für die Bienen als Arzneimittel zugelassen ist – angewendet. Ich habe mich für das Verdampfen (Sublimieren) dieses Präparats entschieden, da dies die für die Bienen verträglichste Variante ist. Dieser Dampf setzt sich dann als kleine Oxalsäurekristalle an die Biene – die nur der Varroamilbe schaden, nicht aber der Biene selbst. Meiner Erfahrung nach funktioniert diese Variante einwandfrei – wir werden uns das Ergebnis jedenfalls nächsten Monat ansehen.
Zusätzliche Information: Im Dezember ist es wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig auf Schäden durch Wind und Wetter zu überprüfen, da die Bienen in der Wintertraube ruhen und nicht in der Lage sind, sich selbst zu verteidigen. Eine gute Isolierung der Stöcke hilft, die Wärme zu halten und den Energieverbrauch der Bienen zu reduzieren.