Neben der Varroa-Milbe, die ihr bestimmt schon von vorherigen Beiträgen kennt, gibt es noch eine weitere Bedrohung für die Bienen – die Amerikanische Faulbrut.
Die Faulbrut ist ein Bakterium, welches die Bienenbrut befällt und diese buchstäblich "verfaulen" lässt. Das Bakterium beschädigt dabei die Puppe so sehr, dass ein brauner, zäher, nach Leim stinkender Schleim entsteht.
Wir Imker können hierbei vorsorglich eine Laboruntersuchung machen, und wenn diese positiv ausfällt, bevor die Krankheit tatsächlich ausbricht, kann das Volk saniert – also gerettet – werden. Dazu wird eine kleine Menge Honig in der Nähe der Brut eingesendet und auf Sporen dieses Bakteriums untersucht.
Bei einem Volk ist über den Winter leider die Königin gestorben – dieses musste daher leider aufgelöst werden.
Zusätzliche Informationen: Im März beginnt für viele Imker die aktive Saison. Die Bienen erwachen aus ihrer Winterruhe und beginnen, ihre Brutnester zu erweitern. Es ist wichtig, die Völker auf ausreichende Futtervorräte zu überprüfen, da der Nahrungsbedarf mit steigender Brut zunimmt. Zudem sollten Imker die Bienenstöcke auf Schäden durch den Winter kontrollieren und gegebenenfalls reparieren.