Hallo liebe @Rubicon IT – Community,
das Hochwasser in Niederösterreich geht langsam zurück, und viele Menschen können nun wieder in ihre Häuser bzw. zu ihren Bienen. Mein Bienenstand war zum Glück nicht vom Hochwasser betroffen, weshalb mein erster Blick am Bienenstand den umliegenden Bäumen und Sträuchern galt. Durch den starken Sturm hätten herabfallende Äste bzw. entwurzelte Bäume die Bienenbeuten beschädigen oder im schlimmsten Fall sogar umwerfen können. Dies hätte zur Folge gehabt, dass die Stocktemperatur von etwa 37°C nicht mehr aufrechterhalten werden kann und die Brut bzw. die Bienen sterben. Ein Sturmschaden konnte ausgeschlossen werden, und so ging es an die Kontrolle der drei Völker auf ihren Futtervorrat und ihre Brut. Dazu wurden vereinzelt ausgebaute Mittelwände aus dem Stock gezogen, kontrolliert und abgeschätzt, ob eine neue Futterzugabe (in Form von Zuckerwasser im Verhältnis 3:2) notwendig ist. Die Futterzugabe sollte vor Wintereinbruch abgeschlossen sein, da die Bienen das zugegebene Futter dann nicht mehr anrühren und sich nur noch auf die Stockwärme konzentrieren. Alle drei Völker haben bereits die notwendige Menge von ca. 12 kg Zuckerwasser bekommen. In den nächsten Wochen werden diese weiterhin beobachtet und notfalls noch einmal zugefüttert.
Im September ist es besonders wichtig, die Varroa-Milbe im Auge zu behalten, da sie eine der größten Bedrohungen für Bienenvölker darstellt. Eine rechtzeitige Behandlung kann helfen, die Völker stark und gesund in den Winter zu bringen. Zudem ist es ratsam, die Fluglöcher zu verkleinern, um die Bienen vor Räubern wie Wespen zu schützen.
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