Der meteorologische Frühlingsbeginn bringt warmes Wetter, und etliche Bäume und Sträucher öffnen ihre Blüten. Die Bienen tragen frischen Pollen und Wasser ein, um die Brut zu versorgen.
Jetzt ist es besonders wichtig, nach den Futterreserven in den Völkern zu schauen. Ein starkes Bienenvolk kann um diese Zeit etwa 1 kg Zucker pro Woche verbrauchen. Auf dem Bild sieht man eine Wabe aus dem Brutnest eines Bienenvolkes im März. Die Bienen haben einen Pollenkranz um die Brutzellen eingelagert, und direkt darüber sieht man das Futter, das mit Wachsdeckeln verschlossen ist. Beste Voraussetzungen für eine gute Entwicklung im Frühjahr.
Doch neben der Futterkontrolle stehen auch andere Arbeiten an: Nicht überwinterte Völker werden von den Bienenständen entfernt, und deren Altwaben werden eingeschmolzen. Die Honigzargen müssen vorbereitet und in die vielen Rähmchen Mittelwände aus Bienenwachs eingelötet werden. Nicht zuletzt wird der RUBICON-Beute ein dicker Anstrich aus Leinölfirnis verpasst! Somit ist sie jederzeit bereit für den Einzug des Bienenschwarms.
Im März beginnt auch die Zeit der Schwarmkontrolle. Die Bienen beginnen, neue Königinnen heranzuziehen, und es ist wichtig, die Völker regelmäßig zu überprüfen, um Schwärme zu verhindern. Ein gut gepflegtes Bienenvolk kann im Frühjahr und Sommer eine beeindruckende Menge an Honig produzieren, wenn es gesund und stark ist.