Bereits im Juli, direkt nach dem Honigschleudern haben wir unsere Bienen das erste Mal gefüttert. Dazu haben wir Zucker im Verhältnis 3:2 mit Wasser gemischt und mittels einer Futterzarge ins Volk gebracht. Gleich danach das erste Mal gegen die Varroamilbe behandelt. Im Sommer haben wir dafür Oxalsäurestreifen verwendet. Diese Behandlung haben wir nach drei Wochen wiederholt. Seit Mitte September verdampfen wir regelmäßig Oxalsäure. Dabei wird das Oxalsäurepulver mit dem Verdampfer erhitzt und strömt direkt in den Bienenstock. Nach jeder Behandlung wird der Varroamilbenabfall gezählt. Dies wiederholen wir so lange bis die Völker weitestgehend milbenfrei sind. Die Behandlung mit Oxalsäuredampf wirkt am besten in einem brutfreien Volk, da der Dampf nicht in die verdeckelte Zelle dringt und somit nicht auf die Milben in der Zelle wirkt. Das derzeitige kalte Wetter unterstützt uns derzeit recht gut dabei, fast alle unserer Bienenvölker haben die Bruttätigkeit bereits eingestellt. Damit wir möglichst alle Bienen für die Behandlung „erwischen“, verdampfen wir früh morgens wenn noch alle Bienen in der Beute sind.