Im letzten Monat ist so viel passiert, dass ich mindestens drei Blogposts hätte schreiben können: Ich habe die Königinnenzellen gebrochen, damit das Volk nicht schwärmt – prompt habe ich eine übersehen, und das Volk ist zwei Tage später abgehauen. Das hat die Nachbarn unterhalten und war ein riesiges Spektakel. Drei Wochen später hat die neue Königin immer noch nicht begonnen, Eier zu legen. Das Volk wurde immer kleiner, und deshalb musste ich den Honigraum entfernen – das erste Mal Honig schleudern! Für 6 kg hat sich das fast nicht rentiert, aber es hat sehr viel Freude gemacht! Zum Glück konnte ich die Schleuder und Co. vom Verein verwenden. Die Obfrau des Vereins und ihr Mann waren unglaublich hilfsbereit – beim Einfangen des Schwarms und auch beim Schleudern! Vielen Dank an dieser Stelle!
Zwischenzeitlich habe ich noch einen Propoliskurs besucht und bin nun am Propolis sammeln. Und der Königinnen-Zuchtkurs geht nun auch in die finale Runde.
Im Juni ist es besonders wichtig, die Bienenvölker regelmäßig auf Schwarmzellen zu kontrollieren, um ungewolltes Schwärmen zu verhindern. Außerdem ist dies die Zeit, in der die Varroa-Milbe verstärkt bekämpft werden sollte, um die Gesundheit der Völker zu sichern. Ein weiterer interessanter Aspekt der Imkerei im Juni ist die Beobachtung der Trachtpflanzen, da sie den Nektarfluss und somit die Honigproduktion maßgeblich beeinflussen.