Dieser Beitrag widmet sich einen wichtigen Thema: Die Vorsorgeuntersuchung der Amerikanischen Faulbrut. Die Amerikanische Faulbrut ist neben der Varroamilbe eine der größten Gefahren für die Bienenvölker. Es handelt sich um ein Bakterium, welches die Brut befällt und enormen Schaden anrichtet, eine befallene Brutzelle ist daran zu erkennen, dass die verschlossene Brutzelle statt der Puppe nur mehr einen Art "Schleim" beinhaltet. Blöderweise ist dieser "Schleim" hochansteckend und verbreitet sich durch das ausputzen der Zelle von den Bienen im ganzen Volk - bis so viel Brut erkrankt, dass die Bienen zu schwach werden und im schlimmsten Fall beräubert werden. Wenn es so weit kommt, dass fremde Bienen das kontaminierte Futter stehlen, dann erkranken diese Völker ebenfalls & der Teufelskreis beginnt. Um genau das auszuschließen werden alle Völker beprobt - hierzu werden die Wachsreste, welche die Bienen durch das Öffnen der Deckel der Futterzellen fallen lassen, von mir gesammelt. Diese Wachsreste werden von bis zu 5 Völkern - immer nur ein Standort gesammelt und anschließend in ein auf Imkerei spezialisiertes Labor geschickt.
Anschließend wurde der Futtervorrat kontrolliert - wie erwartet haben die Bienen erst ca. 5kg verbraucht - daher hat jedes Volk noch ausreichend Futter.
Darüber hinaus wurde noch die Volksstärke geschätzt - 8 Völker hatten ausreichend Bienen - 2 waren allerdings zu schwach. Diese 2 Völker wurden "vereinigt" - dadurch, dass die Bienen mehr sind ist gewährleistet, dass sie sich ausreichend warm halten können.
Viel wichtiger ist aber, dass sie die Brut im Frühjahr ausreichend warm halten können.
Die Bienen fangen sobald es den ersten Pollen gibt an, ihren Nachwuchs zu erbrüten, dieser muss natürlich warm gehalten werden, auch wenn es dann einen Kälteeinbruch gibt - dies geht natürlich nur mit genügend Bienen.