Im Herbst sollten alle Arbeiten des Imkers bezüglich der Einwinterung abgeschlossen sein, und das sind sie auch. Die Bienen haben jetzt genug Honig im Stock, um sich den ganzen Winter warm zu halten. Wie genau das funktioniert, werde ich in einem späteren Winterbeitrag behandeln.
Jetzt ist genug Zeit, um sich mit dem Abfüllen und Etikettieren des Honigs zu beschäftigen, da bei den Bienen selbst lediglich kleine Kontrollen von unten gemacht werden. Man kann im Boden sofort feststellen, wie dicht die Bienen aneinander sitzen. Mit Hektarnektar ist die Ziwa Group definitiv ein ökologischer Vorreiter, was Honig für diverse "Give-aways" betrifft – denn noch regionaler als am eigenen Firmengelände produziert geht eigentlich nicht! Durch die regionale Produktion wird sowohl CO2 gespart, da der Honig nicht quer durch die Welt transportiert werden muss, als auch die Bestäubung der Region gefördert. Diese Bestäubungsleistungen machen übrigens zwei Drittel der Wertschöpfung der Bienenstöcke aus! Es ist doch erstaunlich, dass Bienenstöcke die einzigen Nutztiere sind, bei denen das Produkt eher ein "Nebenprodukt" ist.
Dahingehend könnt ihr euch den Ziwa Honig ruhigen Gewissens schmecken lassen! (:
Zusätzliche Information: Im Oktober bereiten sich die Bienen intensiv auf den Winter vor. Die Königin legt weniger Eier, und die Bienen konzentrieren sich darauf, ihre Wintertraube zu bilden, um die Wärme zu speichern. Es ist wichtig, dass der Imker sicherstellt, dass die Bienenstöcke gut isoliert sind und ausreichend Futtervorräte vorhanden sind, um die kalten Monate zu überstehen.