Wenn Honig aus den Waben geschleudert wird, ist er flüssig.
Nach einiger Zeit kann er kristallisieren, da er ein Naturprodukt ist, das hauptsächlich aus Zucker (Glukose und Fruktose) sowie Wasser besteht. Die Kristallisation ist ein natürlicher Prozess und kein Zeichen für schlechten Honig.
Warum kristallisiert Honig?
Die Kristallisation hängt von mehreren Faktoren ab:
Glukose- und Fruktose Verhältnis: Je höher der Glukoseanteil, desto schneller kristallisiert der Honig. Enthält er mehr Fruktose, bleibt er länger flüssig.
Wassergehalt: Auch der Wasseranteil beeinflusst den Prozess.
Lagertemperatur: Honig kristallisiert bei Temperaturen zwischen 10–15 °C am schnellsten.
Wie wird kristallisierter Honig wieder flüssig?
Wenn Honig kristallisiert, kann man ihn durch Erwärmen wieder flüssig machen:
Honigglas in ein Wasserbad mit einer maximalen Temperatur von 40 °C stellen
Höhere Temperaturen sollten vermieden werden, da sie die hitzeempfindlichen Enzyme und wertvollen Inhaltsstoffe des Honigs zerstören können.
Während des Erwärmens den Honig langsam umrühren, um die Kristalle gleichmäßig aufzulösen.
So entsteht cremiger Honig:
Wir rühren unseren Honig vor dem Abfüllen, um eine feine, cremige Konsistenz zu erreichen. Dieser Prozess verhindert ein unkontrolliertes Kristallisieren mit groben Kristallen und sorgt für eine angenehm streichfähige Textur.
Wenn der Honig die perfekte Konsistenz erreicht hat, wird er sorgfältig abgefüllt.