Das Frühjahr hat nicht wirklich Honig gebracht, daher habe ich die Ernte auf den 7.7. verschoben, in der Hoffnung, dass sich das Honigschleudern dann lohnt. Bild 6 zeigt eine meiner Beuten mit zwei Honigräumen. Um die Honigräume ohne Bienen für die Ernte entnehmen zu können, legte ich am Abend des 7.7. zwischen Brutraum und Honigräume einen Zwischenboden mit sogenannten Bienenfluchten ein (siehe Bild 5). So konnte ich die Honigräume bienenfrei am Morgen des 8.7. in meinen Ernteraum überführen. Leider gab es nur wenig Honig, und den auch nur in einem Honigraum. Im Ernteraum werden die Honigwaben zuerst entdeckelt (Bild 4) und dann in die Honigschleuder gegeben (Bild 3). Mit vier Waben bestückt geht's los mit dem Handschleudervorgang (Video 1). Danach wird jede Wabe gedreht (Video 2) und erneut geschleudert. Dann wird der Honig aus der Schleuder in einen Hobock umgefüllt und dabei grob und fein gefiltert, um Wachs und sonstige Verunreinigungen zu entfernen (Video 3 oder Bild 2). Anschließend wird direkt ins Glas abgefüllt und natürlich per Waage sichergestellt, dass das Glas auch genug Honig enthält (Bild 1 und Video). Zum Abschluss noch etikettieren und fertig ist die Honigernte! Na ja, Saubermachen nicht vergessen (;-))
Im Juli ist es wichtig, die Bienenvölker auf Varroamilben zu kontrollieren, da diese Parasiten den Bienen erheblich schaden können. Eine rechtzeitige Behandlung kann helfen, die Gesundheit der Völker zu sichern und die Wintervorbereitung zu unterstützen.