Hurra, Anfang Juli war es dann soweit: Zeit für die Honigernte 2023. Eine Messung mit dem Refraktometer während des Imkerkurses ergab im oberen Honigraum Werte zwischen 18 und 16 % Wassergehalt. Das war ein gutes Anzeichen für eine anstehende Honigernte. Zur Schleuderparty trafen sich dann alle ehemaligen Kernteilnehmer des Imkerkurses zur gemeinsamen Honigernte. Ein Tag Vorbereitung und Einlegen der Bienenfluchten, zwei Tage lang Entdeckeln und Honigschleudern, und anschließend noch ein Tag zum Saubermachen. Jetzt laufen noch die finalen Wachsarbeiten zur Klärung des Entdeckelungswachses, dann ist alles wieder aufgeräumt. Vier Tage Honigernte im Jahr, das ist immer harte Arbeit!
Zusätzlich ist der Juli ein wichtiger Monat für die Bienenpflege. Nach der Honigernte beginnt die Varroa-Behandlung, um die Bienenvölker gesund zu halten. Die Varroamilbe ist einer der größten Feinde der Honigbiene und kann ganze Völker schwächen oder zerstören. Eine sorgfältige Behandlung ist daher unerlässlich, um die Bienen stark und produktiv zu halten.