November ist ein kalter und nasser Monat. Heuer macht keine Ausnahme. Die Bienenarbeiten sind nun mit wenig Aktionen verbunden, doch die Zeiten ändern sich und bereits im November muss man an Restentmilbung und Varroabekämpfung denken. Einige erste Frostnächte hatten wir bereits, und das ist gut so. In etwa 2-3 Wochen werden die Restentmilbungsaktionen durchgeführt. Darüber berichten wir später. Die Bienen bereiten sich gerade auf den echten Winter vor, und eine Futterkontrolle ist auf jeden Fall angebracht.
Das Imkern heute ist anders als das Imkern vor etwa 20-30 Jahren. Neue Herausforderungen kommen in periodischen Abständen. Zum Beispiel ist derzeit eine neue Hornissenart im Vormarsch, die sich von Honigbienen ernährt. Diese ist in Österreich noch wenig gesichtet, aber in Frankreich sind bereits ganze Landstriche zum Teil bienenfrei aufgrund der Hornissen-Invasion. Das wäre eine neue Sache, die die Imker sehr beschäftigen wird. Wir wünschen uns allen ein gutes Gelingen auch in diesem Bereich!
Zusätzlich ist es wichtig zu erwähnen, dass die Winterruhe der Bienen eine entscheidende Phase ist. In dieser Zeit ziehen sich die Bienen in die Wintertraube zurück, um sich gegenseitig zu wärmen und Energie zu sparen. Eine ausreichende Futterversorgung ist essenziell, da die Bienen in den kalten Monaten nicht ausfliegen können, um Nahrung zu sammeln. Die Imker sollten daher sicherstellen, dass genügend Futtervorräte vorhanden sind, um das Überleben der Völker bis zum Frühling zu gewährleisten.