Im Januar heißt es: Warten, bangen und hoffen. Haben die Bienen genug Futter? Geht es der Königin gut? Bei einem Volk stellte ich Ende Januar fest, dass vor dem Flugloch lauter Wachsbrösel lagen. Ein Anzeichen für Räuberei. Nach dem Öffnen des Bienenstocks bestätigte sich der erste Verdacht: Im Stock waren keine Bienen mehr und das Wachs vom Futtervorrat war regelrecht aufgerissen. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Jedenfalls muss innerhalb des Volkes etwas passiert sein. Räuberei ist die Art der Natur, schwache Völker zu beseitigen und den Futtervorrat für andere Völker verfügbar zu machen.
Im Februar stehen wichtige imkerliche Arbeiten an. Die Bienen beginnen langsam, sich auf den Frühling vorzubereiten. Es ist wichtig, die Futtervorräte zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufüttern, um sicherzustellen, dass die Bienen bis zur ersten Tracht ausreichend versorgt sind. Auch die Kontrolle der Beuten auf Schäden durch Feuchtigkeit oder Schädlinge ist essenziell, um den Bienen einen guten Start in die neue Saison zu ermöglichen.