Den Ziwa-Bienen geht es sehr gut – sie sind stark und haben einiges an Futter für den Winter eingelagert. Aber Achtung! Besonders im September muss die Varroamilbe noch gut im Auge behalten werden, da sie nämlich noch "explodieren" kann und das in kürzester Zeit zum Zusammenbruch des Bienenvolks führen kann. Aus diesem Grund gab es noch einmal eine letzte Varroabehandlung bei jenen Völkern, die drei oder mehr natürlich herabfallende Varroamilben am Tag hatten.
Behandelt wurde wie immer mit Ameisensäure – eine natürliche Säure, die auch von Ameisen als Abwehrsäure produziert wird. Diese Säure hat einen sehr beißenden Geruch und sollte daher weder eingeatmet noch auf die Haut und schon gar nicht in die Augen gelangen. Das kontinuierliche Verdunsten dieser Säure führt dazu, dass die Dämpfe die Varroamilbe abtöten, während sie für die Bienen unangenehm, aber nicht tödlich sind.
Die toten Milben auf dem Boden sind beachtlich – ich bin sehr froh, dass diese Parasiten nicht mehr im Bienenvolk sind!
Zusätzliche Information: Im September ist es auch wichtig, die Bienenvölker auf den Winter vorzubereiten. Dazu gehört, sicherzustellen, dass genügend Futtervorräte vorhanden sind und die Beuten gut isoliert sind, um die Bienen vor der kommenden Kälte zu schützen. Ein starkes und gesundes Bienenvolk hat bessere Chancen, den Winter erfolgreich zu überstehen.