Irgendwie bin ich am Ende des Sommers immer wieder froh, dass ich gerne mit Zahlen jongliere. Die meisten Themen lassen sich kopfrechnend mit den Grundrechenarten abfrühstücken - simpler Dreisatz oder ein wenig Bruchrechnung. Dass man bei der Vermehrung der Milben im Sommer auch die Exponentialfunktion bemühen könnte, nehme ich zur Kenntnis, verzichte aber auf eine rechnerische Prüfung.
Wenn ich allerdings mal eben rechne, wie der Milbenfall pro Tag ausfällt, wo doch die Windel vier Tage in der Beute lag, oder wie viele Wabenachtel mit Brut, Pollen oder Futter belegt sind und wie es damit um die Versorgung des Volkes bestellt ist, dann muss ich immer an meinen alten Mathelehrer und seine Textaufgaben denken. Die fand ich damals gerne mal weltfremd, aber Recht hatte er doch: ohne die Mathematik kommt man schwer durchs Leben. Vielleicht sollte ich ihm mal ein paar anschauliche Aufgaben oder Bienen spendieren ;)