Den kürzesten Tag des Jahres und zugleich den dunkelsten (bei uns am 21. Dez) haben wir hinter uns. Winter haben wir jedoch noch und den müssen unsere Bienen gut überstehen, damit sie im Frühjahr nach dem Durchlenzen mit der Arbeit beginnen können. Während sie bei Kälte gut überwintern können, sind Feuchtigkeit, Sturm und Windböen nicht so gut. Lose Teile und Äste um die Bienenbeuten zu entfernen, gehörte darum einfach zu meiner Imker-Fürsorge, damit die Bienen einen ruhigen sicheren Platz haben. Auch wäre eine Wärmekammer für die Bienen gut gewesen. Dazu werden je nach Bienenstärke und Bruteinschlag 3 - 4 Waben zwischen die Wärmeschiede gehängt. Die weiteren in der Beute befindlichen Waben kommen „hinters Schied“ und von denen holen sich die Bienen dann das Futter in die Wärmekammer. Für die Bienen ist es in jedem Fall einfacher, das langsam wieder beginnende Brutgeschäft und sich selbst auch bei Minustemperaturen warm zu halten. Nur waren die Tage so extrem windig, dass ich die Waben nicht ziehen mochte und das Vorhaben verschoben werden musste. Ein kurzer Blick in die Beute zeigte, dass eines unserer fünf Bienenvölker es leider nicht geschafft hat. Ursache: Die Varroamilbe, der schlimmste Feind der Honigbienen. Nach wie vor haben wir diesen Brutparasit leider noch nicht den Gar ausmachen können. Das verlorengegangene Bienenvolk wird im zeitigen Frühjahr ersetzt und die anderen vier behalte ich im Blick. Das ist nicht nur Imker-Ehre, sondern schlichtweg meine Bienenliebe.