Zwischen Winter und Frühling ist es zwar immer noch recht kalt, aber mit den ersten Sonnenstrahlen drängeln sich bereits die ersten Frühlingsblüher ans Licht und lassen die neue Saison erahnen. Und was machen unsere Bienen in der Zeit? Sie sind immer noch auf gegenseitige Wärme angewiesen und bilden eine Wintertraube. Durch ihren Flügelschlag/die Muskelbewegung erzeugen sie Wärme und halten die Temperatur im Stock konstant.
Ein Blick zu den Völkern hat gezeigt: Sie sind vital, zeigen gute Aktivität und haben sich über den Winter stabil gehalten. Die Brutnester sind geordnet und gut abgedeckt. Auch die Futterversorgung scheint ausreichend, sodass keine Notfütterung notwendig ist.
Damit sie auch für die nächsten Wochen bis zum Frühling gut aufgestellt sind, habe ich die Bienenvölker auf drei bis fünf Brutwaben geschiedet. Diese Maßnahme hilft den Bienen, die Wärme besser zu halten, da sie nicht die gesamte Brutzarge beheizen müssen. Zudem habe ich hinter dem Schied Futterwaben belassen. Im Bedarfsfall können sich die Bienen hier also bedienen. Alles in allem bin ich zufrieden, werde aber je nach Wetterlage weitere Kontrollen durchführen, um die Brutentwicklung im Blick zu behalten. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und genau dafür bin ich als Imker schließlich da. Ich möchte, dass es den Bienen gut geht. Summen sie, blüht nicht nur die Welt, sondern geht mir das Herz auf.