Im März beginnt für Imker oft eine geschäftige Phase, da die Bienen aus ihrer Winterruhe erwachen. In diesem Monat müssen einige „typische Arbeiten“ unbedingt erledigt werden. Hierzu gehört die Überwachung der Bienenvölker. Die Völker werden von den Imkern auf ihre Aktivität und Gesundheit überprüft. Sie überprüfen, ob die Königin da ist und ob es Hinweise auf Krankheiten gibt. Wenn die Futtervorräte zur Neige gehen, kann es notwendig sein den Bienen Nahrung zu geben, um sicherzustellen, dass sie ausreichend Energie haben. Obgleich oft der Eindruck entsteht, es sei warm, weil die Sonne scheint. Tatsächlich blühen nur wenige Pflanzen. Folglich haben die Bienen keine Gelegenheit erforderliche Mengen an Nektar und Pollen einzutragen. Die Bienen fliegen oft nur aus dem Stock, um Wasser zu holen.
Ein weiterer Aspekt ist die Säuberung der Beuten. Um ein gesundes Umfeld für die Bienen zu schaffen, reinigen Imker die Beuten u.a. durch Entfernung von alten Waben und anderen Rückständen. Alte Waben werden entfernt und durch neue Waben ersetzt. Vor allem an den Äußeren Mittelwänden bildet sich im Winter oft Schimmel, da dieser Bereich von den Bienen nicht erwärmt wird.
Die Saisonvorbereitungen beginnen. Sowohl der Zustand des Bienenvolkes als auch die Entwicklung der Witterung werden beobachtet. Imker machen sich bereit für die kommende Saison indem sie neue Waben und Materialien für die Beuten vorbereiten.
Um die Bienenvölker während ihrer Vorbereitung auf die Blütezeit ab April eines Jahres gesund und produktiv zu halten, sind diese Arbeiten von entscheidender Bedeutung.
Es ist in der Natur vollkommen normal, dass nicht alle Bienenvölker den Winter oder den Frühling erleben. Diese Völker werden durch Jungvölker aus der vorherigen Saison ersetzt. Aus diesem Grund erhöht der Imker jährlich die Anzahl seiner Völker, um diese Verluste im Folgejahr auszugleichen.