Heute im Januar möchte ich etwas über Propolis erklären. Propolis ist eine harzartige Masse mit antibiotischer, antiviraler und antimykotischer Wirkung. Die Bienen sammeln harzige Substanzen an Knospen und Wunden verschiedener Bäume, wie Buchen, Kastanien, Fichten usw. Mit etwa 30 % Bienenwachs, etwa 5 % Pollenanteilen und etwa 10 % ätherischen Ölen aus Blütenknospen wird das Baumharz weiterverarbeitet und mit Speichelsekret (Fermente) angereichert, sodass ein klebriges Baumaterial entsteht.
Mit diesem rotbraunen Kleber werden immer wieder alle Bauteile des Bienenstocks, oft auch sehr fest, verklebt. Und ich meine damit wirklich zementfest. Wind und Kälte bleiben somit draußen. Im Frühling benötige ich dann meinen Stockmeißel (Werkzeug des Imkers), um die einzelnen Bienenkisten zu öffnen oder Rähmchen zu entnehmen.
Hier ein idyllisches Bild vom verschneiten „Rubi“.
Im Januar ist es wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig auf Schäden durch Wind oder Schnee zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Bienen gut geschützt sind. Auch wenn die Bienen im Winter ruhen, ist es entscheidend, dass sie genügend Futtervorräte haben, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Propolis spielt dabei eine wichtige Rolle, da es den Bienenstock vor eindringender Feuchtigkeit und Kälte schützt.