September 2024: Bericht über die fleißigen Bienen in Zeutschach
Der Sommer war sehr lang und die Temperaturen waren sehr warm. Das hat zur Folge, dass auch in ca. 1.150 m Seehöhe die Anforderungen für Bienen hoch sind. Der Vorteil bei meinem Bienenstand ist, dass es ausreichend Wasser gibt, da ein Teich in unmittelbarer Nähe der Bienen ist und die Wasseraufnahme sehr gut möglich ist. Im September lagen die Temperaturen zwischen 4° und 19°.
Das Volk hat seit der Ankunft die vorbereiteten Rähmchen fleißig ausgebaut und den Brutraum fast vollständig gefüllt, sowohl mit Brut als auch mit Honig.
Mein Ansatz ist, das Volk nicht zu oft zu stören, sondern es mit Bedacht zu beobachten und gesund zu erhalten.
Eine stichprobenartige Sichtung der Böden hat keine Varroaspuren gezeigt. Die Behandlung erfolgt erst später.
In diesem Jahr war keine Waldtracht im Fichtenwald zu erkennen. Lediglich auf dem Blattwerk von Hecken und auf den Wiesen mit zahlreichen Blüten wie Gänseblümchen und Klee war von Sommer bis September Nahrung für die Bienen vorhanden. Das war auch der Grund, warum die beiden Völker der VAV in meinem Stand keinen Honig in den Honigraum schaffen konnten. Keine Honigentnahme möglich – bei meinen anderen Völkern ist es so, dass der Honig melozitoselastig ist, somit habe ich zahlreiche Waben mit Betonhonig – leider! Es war sogar so, dass ich mir um ein Volk Sorgen gemacht habe, weil es zu wenig aktiv und sehr reduziert war.
Ich sehe mein Hobby so, dass grundsätzlich das Tierwohl über einer Honigmaximierung steht, und so begleite ich meine Bienen.
Zusätzliche Informationen:
Im September beginnt für Imker:innen die Vorbereitung auf den Winter. Es ist wichtig, die Bienenvölker auf ihre Stärke zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie genügend Futtervorräte haben, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Zudem ist die Varroa-Behandlung ein zentrales Thema, um die Gesundheit der Völker zu sichern. Ein weiterer Aspekt ist die Kontrolle der Waben auf Krankheiten und Schädlinge, um die Bienen bestmöglich zu unterstützen.