Stade Zeit? Bei den Ladys bestimmt. Für den Imker ist Winterzeit immer Bildungszeit! Natürlich auch im Sommer, aber mit begrenztem Zeitangebot. Die Damen sitzen nun an teils frostigen Tagen in der Wintertraube und halten sich warm. Für den Imker gibt es hier nicht viel zu tun. Bei Schneefall geht es an den Bienenstock, um zu schauen, dass die Fluglöcher frei sind, sonst nichts. Zuhause geht es in den Bienenkeller: Rähmchen, Beuten usw. müssen für die kommende Saison aufbereitet werden. Auch die Kreissäge wird hin und wieder angeworfen, ein Hobbockständer soll es werden. Dieser erleichtert das Abfüllen des fertigen Honigs in die Gläser. Auch die Stockwaagen für die restlichen Völker sollen nun fertig werden.
Einem Imker wird es das ganze Jahr nicht langweilig.
Im November ist es wichtig, die Bienen gut auf den Winter vorzubereiten. Die Wintertraube, in der sich die Bienen zusammenkuscheln, um sich gegenseitig zu wärmen, ist ein faszinierendes Phänomen. Dabei erzeugen die Bienen durch Muskelzittern Wärme, um die Königin und sich selbst zu schützen. Ein gut isolierter Bienenstock hilft, die Wärme zu halten und den Energieverbrauch der Bienen zu reduzieren.