Die sogenannte "Restentmilbung" hat das Ziel, einen großen Teil der noch im Winter vorhandenen Varroamilben abzutöten.
Ohne einer solchen Behandlung würde die Belastung durch die Varroamilbe im Frühjahr so stark ansteigen, dass damit zu rechnen ist, dass die Schadschwelle bereits vor der letzten Honigernte überschritten ist. Dies ist ein Problem, da es nicht erlaubt ist, Honig von Völkern, die behandelt wurden zu ernten.
Für die Restentmilbung habe ich mich nach einer längeren "Experimentierphase" für die Verdampfung von Oxalsäure entschieden. Dies geschieht durch Sublimation, das bedeutet, dass das Oxalsäurepulver durch erhitzen direkt in die Gasphase übergeht.
Dieser Dampf bildet kleine Oxalsäurekristalle auf der Biene, welche der Varroamilbe schaden - der Biene aber nicht.
Die Notwendigkeit dieser Restentmilbung hat sich wieder einmal gezeigt durch die hohe Anzahl an Milben, die durch diese Behandlung abgefallen sind - und das alles trotz Sommerbehandlung!