Im August heißt es, die Bienen gegen die Varroamilbe zu behandeln und weiter zu füttern. Ich behandle meine Bienen mit Ameisensäure im Liebig-Dispenser. Dazu werden über eine Leerzarge 200 ml Ameisensäure bei einer Lufttemperatur zwischen 20 und 30 °C über etwa eine Woche verdunstet. Da der Erfolg der Behandlung stark vom Wetter und der Luftfeuchtigkeit abhängt, muss man das richtige Wetterfenster abwarten – dieses kann man online über "Varroawetter" nach PLZ abfragen und sich soergehen, dass die Behandlung erfolgreich ist und den Bienen nicht schadet. Parallel wird eine Windel eingelegt, um den Varroafall zu beobachten – am besten legt man ölgetränkte Haushaltstücher in die Windel, damit der Befall nicht verfälscht wird, da die Ameisen die Milben gerne gleich wegtragen.
Zusätzlich ist es im August wichtig, die Futtervorräte der Bienenvölker zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufüllen. Die Bienen benötigen ausreichend Nahrung, um gut durch den Winter zu kommen. Dabei sollte man darauf achten, dass die Futtergabe gleichmäßig erfolgt, um Räuberei unter den Völkern zu vermeiden.