In den letzten Wochen wurde vor allem kontrolliert, wie viel Futter die Bienen noch haben und wie der Wintersitz der Bienentraube ist. Durch einige milde Wochen sind sie bereits wieder in Brut, die es zu wärmen gilt. Dadurch erhöht sich auch der Futterverbrauch. Da es nun wieder kalt geworden ist, besteht die Gefahr, dass sie nicht mehr ans Futter kommen, wenn die Bienentraube den Sitz der frischen Brut nicht mehr verlässt. Da können wenige Zentimeter schon ausschlaggebend sein, ob sie verhungern oder nicht. Kürzlich haben wir auch unsere Mittelwände, die wir aus Eigenwachs fertigen lassen haben, bekommen, die wir in die gereinigten und ersetzten Rähmchen gelötet haben. Kleine Rähmchen haben wir zur Wabenhoniggewinnung zusammengebaut und mit einem kleinen Wachsstreifen als Bauhilfe versehen. Momentan wächst die eigene Sehnsucht und Ungeduld nach dem ersehnten Frühling und wird ein wenig durch das Wälzen von Fachbüchern, den Besuch von Fachmessen und die Planung gemildert.
Im Januar ist es wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass die Bienen genug Futter haben, um den Winter zu überstehen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vorbereitung auf die kommende Saison. Dazu gehört das Reinigen und Reparieren der Ausrüstung sowie das Planen der nächsten Schritte für das Frühjahr. Der Januar ist auch eine gute Zeit, um sich weiterzubilden und neue Techniken oder Methoden in der Imkerei kennenzulernen, die in der kommenden Saison angewendet werden können.