Der Vorfrühling beginnt durchschnittlich Mitte Februar. Man merkt es daran, dass die Haselnusssträucher blühen und sich Schneeglöckchen und Krokusse zeigen. Diese Pflanzen dienen den Bienen als erste Nektar- und Pollenlieferanten, die die Bienen ab etwa 10 Grad sammeln. Pollen bestehen zum Großteil aus Eiweiß und sind wichtig für die Brut. Die Königin im Volk legt nun nach der "Winterpause" wieder deutlich mehr Eier. Dadurch wächst das Volk langsam wieder an und verbraucht aber auch mehr Futter. Die Bienen sammeln den Pollen an den Hinterbeinen. Den kleinen gelben Knubbel nennt man auch Pollenhöschen.
Im Februar ist es für Imker:innen wichtig, die Futtervorräte der Bienenvölker zu überprüfen, da der Nahrungsbedarf mit der steigenden Brutaktivität zunimmt. Zudem sollte man darauf achten, dass die Bienenstöcke gut belüftet sind, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. Ein regelmäßiger Blick auf den Flugverkehr der Bienen kann Aufschluss über die Vitalität des Volkes geben.