Es ist Oktober und bei den Bienen ist nichts zu tun.
Die weiteren Wachsarbeiten stehen an. Das bedeutet, alte Waben aus den Holzrahmen schneiden, in einem großen, alten Topf sammeln, etwas Wasser dazu und schmelzen. Gaaaaanz vorsichtig, damit hier kein Unfall passiert, denn Wachs kann sich selbst entzünden und gemischt mit Wasser ziemlich schäumen. Hier ist also Vorsicht geboten.
In den alten Waben befinden sich noch die "Häutchen" der Bienen Puppen. Diese schwimmen in diesem Sind auch noch herum. Schaut nicht sehr appetitlich aus.
Ist alles flüssig, wird die Pampe durch ein Netzsieb in einen alten Kübel geschüttet. Dieser Kübel wird nun von mir in eine Sytroporkiste gepackt, damit das Wachs ganz langsam erkalten kann. So können zb Pollenreste im Wachs bis zum Boden sinken.
Ist das Wachs erkältet, nehme ich es aus dem Kübel und kann am Boden dieses Wachsblocks die Reste abkratzen. Man nennt diese Reste Trester.
Das ganze Verfahren wird etwa fünf Mal wiederholt. Ein unglaublich mühsamer Aufwand!
Aber nur so erhalte ich reines Bienenwachs, aus dem ich nun Kerzen gießen kann.
Das steht aber erst in zwei Wochen an.
Kerzen kannst du demnächst in meinem Shop bestellen.
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