Einen sonnigen Tag am Anfang des Jahres gibt es immer wieder mal - und da bietet es sich ganz besonders an, draussen im Freien Wachs einzuschmelzen.
Die Bienen fliegen nicht, weil es zu kalt ist, und dem Imker tut es gut, an der frischen Luft und am Feuer zu sein.
Wenn dann auch noch die Arbeit fertig wird dabei - was will man mehr?!
Ich habe also einen großen Topf, in dem werden alle Wachs- und Wabenreste mit ein ganz klein bisschen Wasser eingeschmolzen und aufgekocht.
Dann kommt alles durch ein Sieb und noch durch ein Tuch, sodass möglichst viel Unrat zurück bleibt.
Die Eimer mit dem sauberen Wachs werden dick und kuschelig eingehüllt in Decken, dass sie schön langsam abkühlen und erstarren. Je langsamer das passiert, je mehr trennen sich feinste Schwebstoffe und sammeln sich als Schicht unter dem Wachsblock.
Am nächsten Tag kann der Eimer ausgeleert werden. Etwaige Reste unter dem Wachsblock werden erst abgewaschen und dann noch weiter abgeschabt und - voilà! - allerfeinstes Wachs, um neue Mittelwände herzustellen!