Der November ist in der Regel ein Monat, wo man die Bienen in Ruhe lässt und sie nicht mehr öffnet, bringt noch die Mäusegitter an, falls noch nicht passiert - so dass sich keine "Untermieter" wie kleine Mäuse oder sonstige Nagetiere in der Beute einnisten und dort die Bienen stören oder womöglich sogar töten bzw. fressen.
Dieses Jahr ist es selbst im November noch erstaunlich mild und teilweise bis zu 20Grad warm - dementsprechend sind die Bienen immer noch sehr aktiv am fliegen und Pollen sammeln, was man an den Pollenhöschen sieht, die sie immer noch eintragen. Diese warmen Novembertage sind ja grundsätzlich herrlich was jedoch den Bienen durch all die Flüge auch viel Energie kostet und die Königin auch noch immer am brüten hält... jetzt ist es wichtig, dass der/die Imker/in darauf achtet, dass die Bienen auch genügend Futtervorat für den kalten Monate haben (indem man die Beute immer wieder wiegt) und auch den Varroafall beobachtet - um im schlimmsten Fall nochmal das Volk zu behandelt sollte dieser weit über der Schwelle von 5 Milben pro Trag liegen.
Wer sich übrigens wundert was das für ein Insekt auf dem 2. Bild ist - das ist kein Kolibri und auch keine Biene, sondern ein Taubenschwänzchen - das mit seinem gut 3 Zentimenter langen Saugrüssel gerne Lippenblütler wie Geranien, Sommerflieder und Wiesensalbei anfliegt, der auch jetzt im November noch herrlich blüht. Dieser Falter gehört übrigens zur Familie der Schmetterlinge und ist so flinck, dass er in 5 Minuten mehr als 100 Blüten anfliegen kann.